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Julia Krajewski

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Zeckenschutz im Frühjahr

Im Frühling steigen die Temperaturen und so treten auch Zeckenstiche häufiger auf. Für Menschen und Tiere besteht das Risiko einer tödlichen Infektion. Zecken übertragen Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die Natur bietet den Insekten zahlreiche Verstecke und Transportmöglichkeiten. Ohne Schutz befallen Zecken ihre Beute oft unauffällig.


Was gibt es zu beachten?

Der medizinische Fortschritt und einfache Maßnahmen helfen im Kampf gegen Zecken, doch einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht. Manchen Krankheiten lässt sich nicht mit einer Impfung vorbeugen. Zecken finden leider häufig einen Weg zu ihrem Blutmahl. Daher ist Vorsicht geboten, um das Risiko zu minimieren.


Impfung gegen Zecken

Gegen Zeckenstiche gibt es keine Impfungen. Daher sind Stiche niemals gänzlich auszuschließen. Bei den Krankheiten sieht es jedoch anders aus. Menschen können sich beispielsweise gegen die Erkrankung FSME impfen lassen. FSME löst eine Entzündung der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks aus. Es können schwere Komplikationen oder Todesfälle folgen. Wichtig: Für Menschen in oder aus FSME-Risikogebieten ist die Impfung ratsam.

Eine Impfung gegen Borreliose steht für den Menschen nicht zur Verfügung. Bei Auftreten der Erkrankung bildet sich einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenbiss eine ringförmige Hautrötung. Die ersten Symptome für eine Infektion. Mithilfe einer Blutuntersuchung klärt sich der Fall besser auf. Bleibt die Borreliose unbehandelt, entwickeln Erkrankte nach Monaten oder Jahren Hautentzündungen, ein chronisches Krankheitsgefühl, Herzrhythmusstörungen oder Nervenschmerzen.


Lange Bekleidung

Im Frühling und Sommer ziehen sich die Menschen oft freizügiger an. Die Haut liegt frei und ist ein leichtes Ziel für Zecken. Außerdem lockt die Wärme die Insekten öfter nach draußen. Hundebesitzer gehen sogar in Feldern und Wäldern spazieren. Unter diesen Voraussetzungen kommt ein Zeckenstich schneller als man denkt. Lange Kleidung an Armen und Beinen kann die Zecken auf ihrem Weg auf die Haut aufhalten. Leider finden sie häufig trotzdem irgendwo einen Eingang. Auf heller Kleidung lassen sich die Zecken jedoch besser finden.

 


Regelmäßige Kontrolle

Befindet sich ein potenzieller Wirt in der Nähe, bewegen Zecken sich zu ihm hin und stechen zu. Daher empfiehlt sich eine regelmäßige gründliche Untersuchung am ganzen Körper. Haustiere sind keine Ausnahme. Studien belegen, dass Zecken sich an bestimmten Körperstellen orientieren. Kinder erleiden häufig im Kopf- und Halsbereich Zeckenstiche. Zecken befallen meist die Körpervorderseite der Menschen. Auch der Brust – und Bauchbereich sind betroffen. Bei Jungen und Männern entdeckten Forscher eine hohe Anzahl an Zeckenbissen im Schritt. Die Stiche auf der Körperrückseite waren hingegen eher unregelmäßig und befanden sich überwiegend im Bereich der Kniekehle.

 

 

Zeckenspray

Mithilfe von Repellentien wie dem Zeckenspray lassen sich Zeckenstiche stark reduzieren. Zum Beispiel eignet sich das Zeckenspray Centaura für Mensch und Haustier. Falls eine Zecke zugestochen hat, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Viele eigenmächtige Handlungen führen zu Fehlern und gesundheitlichen Folgen.